TOCH Tesla Giga-Factory Berlin-Besuch 2024

Der TOCH besuchte zum zweiten Mal mit seinen Mitgliedern die Tesla Giga-Factory Berlin

Die Tesla Gigafactory in Grünheide bei Berlin ist ein faszinierendes Beispiel für den Wandel in der Automobilindustrie. Tesla hat hier in den letzten Jahren eine hochmoderne Produktionsstätte errichtet, die nicht nur Autos produziert, sondern sie ist auch ein Symbol für die Zukunft der nachhaltigen Mobilität und Industrie.

Alle TOCH vor Fabrik

Die Produktionsprozesse: Automatisierung und Nachhaltigkeit steht im Vordergrund

Tesla verfolgt in seiner Gigafactory einen innovativen Ansatz zur Automobilproduktion. Die Fabrik setzt auf hochautomatisierte Fertigungsprozesse, die durch künstliche Intelligenz und moderne Robotertechnik unterstützt werden. Dies sorgt nicht nur für eine hohe Produktionsgeschwindigkeit, sondern auch für hohe Präzision und Effizienz in der Herstellung der Fahrzeuge.

Giga

Besonders bemerkenswert ist die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in die Produktionsprozesse. Tesla nutzt erneuerbare Energien, insbesondere Solarenergie, um die Gigafactory zu betreiben. Zudem wird darauf geachtet, den CO2-Ausstoss während der Produktion zu minimieren, um die umweltfreundlichen Ziele von Tesla weiter zu fördern. Das Unternehmen plant, die Gigafactory in Grünheide vollständig CO2-neutral zu betreiben, was einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft darstellt.

Ein Highlight der Fabrik ist die sogenannte „Giga-Press“ (leider war
diese während des Besuches nicht in Betrieb) eine gigantische Aluminium-Druckgussmaschine, die Teile für die Fahrzeugkarosserie in einem einzigen Guss herstellt. Diese Technologie spart nicht nur Zeit und Material, sondern reduziert auch den Energieverbrauch erheblich. Die Giga-Press ist ein Beispiel für Teslas Bestreben, durch Innovationen in der Fertigung die Kosten zu senken und gleichzeitig die Qualität zu steigern.

Unser Rundgang durch die Gigafactory

Nach der Registrierung wurden wir mit Sicherheitswesten und Schutzhelmen sowie mit Brillen ausgestattet. Nach einer kurzen Videoeinführung durften wir in den Produktionshallen die verschiedenen Fertigungsprozesse kennenlernen. Als erstes durften wir aussen an der Fabrik die ganze Grösse der Giga-Factory mit einem ca. 10 Minuten lagen Spaziergang erfahren.

Aussen die Hallen

In den Produktionshallen angekommen, hat uns ganz besonders der Blick auf die riesigen Maschinen und Roboter, die fast rund um die Uhr arbeiten, um die neuesten
Modelle wie das Tesla Model Y zu produzieren, beeindruckt. Während der Führung konnten wir sehen, wie die verschiedenen Teile eines Elektroautos in den unterschiedlichen Bereichen der Fabrik zusammengefügt werden. Vom Batteriebau über die Karosseriemontage bis hin zur Endmontage des Fahrzeugs – jeder Schritt wird durch hochentwickelte Maschinen und ein gut koordiniertes Team von Fachkräften begleitet. Sehr beeindruckend war die «Hochzeit». So wird der Prozess bezeichnet, bei dem die Plattform inkl. der Batterie und Karosserie zusammenkommen. Zu diesem Zeitpunkt konnte man klar sehen, dass in der Fertigung unterschiedliche Typen «Long Range», «Standard Range» oder «Performance» hergestellt werden.

Giga Fabrik mit Y

Wir haben festgestellt, dass Tesla grossen Wert darauflegt, dass die Besucher die Produktionsprozesse nicht nur als reine Maschinenarbeit, sondern als integrativen Prozess erleben, bei dem Mensch und Technologie Hand in Hand arbeiten. Dabei wird auch die innovative Arbeitsweise des Unternehmens deutlich, die auf Flexibilität und schnelle Anpassung an neue Technologien setzt. In einer Produktionshalle wurde eine neue Fertigungsstrasse aufgesetzt. Leider durften wir keinen Blick hinter die Absperrung werfen, aber wir haben vermutetet, dass dort die Produktion von «Juniper» vorbereitet wurde. In der Lackiererei konnte man klar sehen, dass Tesla mit einer Mehrschichtlackierung eine hohe Qualität anstrebt. In der Abschlusskontrolle wird das fertige Model Y nochmals final geprüft und, wenn die Qualität stimmt für den Käufer freigegeben. Dort durften wir auch das obligatorische Abschlussfoto aufnehmen.

Der Besuch in der Tesla Giga-Factory Berlin hat uns wieder Einblicke in die neuesten Technologien und Produktionsmethoden, die die Automobilindustrie in den kommenden Jahren prägen werden, aufgezeigt.

Fazit

Ein Besuch der Tesla Giga-Factory Berlin ist mehr als nur die Besichtigung einer Autofabrik. Es ist ein Blick in die Zukunft der Automobilproduktion, bei dem Innovation, Effizienz und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen. Die Gigafactory ist nicht nur eine beeindruckende Autofertigung, sondern auch ein Symbol für den Wandel der Automobilindustrie hin zu mehr Nachhaltigkeit und fortschrittlicher Technologie.

… und zum Schluss:
Nach der Besichtigung durfte Armin Zeder seinen ersten, von einem Roboter produzierten Kaffee geniessen.

Roboter
Armin und Roboter

Giga Berlin in Zahlen

Bild von Michael Wolf, Penig, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=135457692

Gigafactory Berlin-Brandenburg

Die Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg (auch Giga Berlin und Gigafactory 4) ist eine Großfabrik des Automobilherstellers Tesla im Ortsteil Freienbrink der märkischen Gemeinde Grünheide (Brandenburg), innerhalb des Berliner Agglomerationsraums. Sie befindet sich rund 30 Kilometer Luftlinie südöstlich vom Zentrum Berlins. Es handelt sich neben den Fabriken von Volkswagen in Zwickau und Dresden sowie von BMW in Leipzig um eine der größten Elektroauto-Fabriken in Deutschland und die erste des US-Herstellers in Europa. Die Errichtungskosten der Fabrik beliefen sich auf rund 5,8 Milliarden Euro. Baustart war im ersten Quartal 2020. Die ersten in der Fabrik produzierten Fahrzeuge wurden am 22. März 2022 übergeben. Die Gigafactory bietet über 12'000 Menschen Arbeit (Quelle:Wikipedia).
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